EM 2024 in Belgien – Badminton, Fritten & Erinnerungen

Wie auch in den letzten Jahren bin ich (Kevin) zusammen mit Marc und Klaus im Spätsommer verreist.
Diesmal führte uns der Weg nach Belgien, genauer gesagt: Heusden-Zolder in der Provinz Limburg.

Klaus hatte sich in der Altersklasse O70 für alle drei Disziplinen qualifiziert:

  • Herrendoppel mit Arno Schley

  • Mixed mit Beate Jörns-Schumann

  • sowie das Einzel

Neu im Team war Renate Wachholz, die ihr Debüt bei einer kontinentalen Meisterschaft gab. Sie trat in der O65 im

  • Doppel (mit Angelika Boeckmann)

  • und Mixed (mit Eike Boldt) an.


🚗 Anreise mit Hindernissen

Am Freitag, den 23.08.2024, machten wir uns auf den Weg – dank Mega-Stau im Ruhrgebiet dauerte die Fahrt über sieben Stunden.
Angekommen in unserer Airbnb-Unterkunft, gönnten wir uns zur Belohnung gleich eine der belgischen Leibspeisen:
Fritten. Und ja – Kippen gab’s auch. 😄

Unser Gastgeber war übrigens auch der Inhaber des Imbissladens – super hilfsbereit und jederzeit erreichbar.


🏟️ Erste Eindrücke vom Velodrom

Am Samstag besichtigten wir erstmals die beeindruckende Sport Vlaanderen Arena – kurz: das Velodrom.
Neben der Halle gab es sogar eine Autorennstrecke, auf der gerade ein 24-Stunden-Rennen stattfand.
In der Arena selbst: 16 Spielfelder und über 1.600 Teilnehmer, darunter etwa 300 aus Deutschland.

Klaus nutzte die Gelegenheit, um sich mit der Halle vertraut zu machen.
Auch Renate und ihr Mann Thomas stießen an dem Tag dazu – das TSG-Team war komplett!


Abends ließen wir den Tag gemütlich bei Essen, Schwimmen und Geschichten ausklingen.


🚲 Training & Erkundungen

Da die ersten Spiele erst Dienstag (Klaus) und Mittwoch (Renate) stattfanden, überbrückten wir die Tage mit lockeren Trainingseinheiten und einer längeren Fahrradtour durch die wunderschöne Umgebung.

Montags machten wir noch einen Ausflug nach Hasselt – eine charmante Stadt mit viel Wasser, Leben und kleinen Läden.


🎯 Spieltage

📸 Dienstag: Erster Aufschlag

Klaus eröffnete den Turnier-Reigen mit seinem Einzel gegen Ole Krogh Mortensen (Dänemark).
Als gesetzter Spieler war der Druck spürbar – doch Mortensen war stark, und Klaus musste sich mit 13:21 und 6:21 geschlagen geben.

Der Abend endete entspannt – an einem kleinen See.


🏸 Mittwoch: Mixed & Doppel-Marathon

Den Anfang machte Renate im Mixed gegen ein englisches Duo – 21:23, 10:21. Stark gespielt, aber leider verloren.
Klaus hatte anschließend sein Mixed gegen die Paarung Jack Noya (Niederlande) /Nelly Halberghe (Belgien). Auch hier: 14:21, 23:25 – ganz knapp vorbei!

Doch Renates Doppel am Nachmittag war ein Erfolg:
Mit Angelika kämpfte sie sich in drei Sätzen zum Sieg gegen ein englisches Team.
Klaus‘ Doppel-Gegner erschienen nicht – also: Walkover, eine Runde weiter!

Am Abend wurde dann noch gemütlich „Hornochsen“ gezockt. 😊


🧩 Donnerstag: Achtelfinale & echte Herausforderungen

Renate traf im Doppel auf niemand Geringeres als Heidi Bender – mehrfache Welt- und Europameisterin.
Ergebnis: 15:21, 8:21 – stark gekämpft, aber raus.

Klaus und Arno traten gegen zwei Franzosen an: Boczkowski & Vioules.
Nach spannendem ersten Satz (21:19), lief es im zweiten wie geschmiert: 21:8 – Viertelfinale!

Abends stand die Players Party an… naja, besser reden wir nicht drüber. 😅


🏁 Freitag: Das Viertelfinale

Klaus und Arno standen alten Bekannten gegenüber: Peter Emptage & Graham Holt (Vizeweltmeister aus England).
Das Spiel war tough – und leider das Ende der Reise: 7:21, 13:21.


🌊 Ausklang am Meer

Nach dem Turnier machten wir noch einen kleinen Abstecher nach Den Haag – wunderschöne Stadt, viel Meer, viele Eindrücke.


✨ Fazit

Im Vergleich zur EM in Korea war Belgien vielleicht nicht ganz so spektakulär – keine riesige Werbung, keine Show-Events –
aber das Turnier war großartig organisiert, sportlich spannend, und voller schöner Momente.

Liebe Grüße,
Kevin 😊

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